Südwestdeutsches Brustcentrum
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16.07.2004 13:56 Alter: 20 yrs

Südwestdeutsches Brustcentrums (SWBC)

Pressemitteilung vom 16.07.2004

Jährlich erkranken in Deutschland 48.000 Frauen an Brustkrebs. 18.000 Frauen sterben pro Jahr in Deutschland an den Folgen des Brustkrebses. Allein in Baden-Württemberg erkranken im Jahr 6.000 Frauen an dieser Erkrankung.
Bereits Anfang 2002 trafen sich in Heidelberg die Chefärzte der Heidelberger Frauenkliniken: Univ. Frauenklinik Heidelberg (damaliger Direktor Prof. Dr. med. Dr. h.c. G. Bastert), Krankenhaus Salem (CA PD Dr. A. Müller), Krankenhaus St. Joseph (CÄ Frau Dr. E. Krystek), der Frauenkliniken von Speyer, Frankenthal, Weinheim (CA Dr. Hamerla) und Bruchsal (PD Dr. med. Jürgen Wacker) zur Vorbereitung eines Brustzentrums, hervorgegangen aus den wöchentlichen Tumorkonferenzen. Die Gründungsmitglieder des SWBC in Heidelberg, Bruchsal und Weinheim entwickelten die Zentrumsidee weiter und trafen sich zu regelmäßigen Sitzungen, Fortbildungsveranstaltungen und Tumorkonferenzen. Für die Krankenschwestern wurde eine gemeinsame Fortbildung organisiert und gemeinsame Studien zur Verbesserung der Therapie des Brustkrebses durchgeführt. Außerdem einigte man sich auf ein gemeinsames Dokumentationssystem zur Erfassung der gewonnenen Daten. Ein wichtiges Ziel dieser Zusammenarbeit war auch die Formulierung von Qualitätsstandards in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebses.
Damit kamen die Gründungsmitglieder des SWBC den Zielen des jetzt begonnenen DMP-Programmes sehr nahe. Nach dem DMP soll die Behandlung der Krankheit insbesondere nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft unter Berücksichtigung von evidenzbasierten Leitlinien oder nach der jeweils besten verfügbaren Evidenz erfolgen. Außerdem sollte nach dem DMP bei der Kooperation der Versorgungsebenen die Vorgaben für eine qualitätsorientierte und effiziente Versorgung beachtet werden.
Da das Zentrum mit Sitz in Nordbaden immer mehr an Gestalt annahm und die Entwürfe für das DMP Brustkrebs veröffentlicht wurden, traten die Kreiskrankenhäuser Sinsheim (CA Dr. Schuhmacher) und Schwetzingen (CA Dr. Goerke) dem SWBC bei. Über die Kooperation im Rahmen des SWBC ist es den einzelnen Kliniken möglich, Ressourcen zu sparen und die Patientinnen des jeweiligen Versorgungsgebietes nach dem aktuellen Wissensstand zu behandeln. Auch besteht die Möglichkeit, gemeinsam Geräte anzuschaffen und zu nutzen. Im März 2004 konstituierte sich der wissenschaftliche Beirat des SWBC, der das Zentrum leitet und wissenschaftlich begleitet. Vorsitzender des Vorstandes ist Prof. Dr. med. Dr. h. c. G. Bastert, ärztlicher Direktor der Univ.-Frauenklinik Heidelberg und sein Stellvertreter PD Dr. med. Jürgen Wacker von der Frauenklinik Bruchsal vertritt die Kliniken in der Region.

Am 16.07.2004, trafen sich die Vertreter des SWBC im Konferenzraum der Sigel-Klinik in Bad Schönborn (Langenbrücken) um sich der Presse vorzustellen. Die Sigel-Klinik verfügt über eine rehabilitative Einheit mit psychoonkologischer Betreuung und stellt damit einen weiteren Bestandteil der ganzheitlichen Versorgung der Patientinnen mit Brustkrebs in der Region dar. Erstmals wurde das gemeinsame Logo vorgestellt, das die Brückenfunktion des SWBC darstellt. Die Brustkrebserkrankung als Schnittstelle und Brücke zwischen den einzelnen Fachdisziplinen und Fachkrankenhäusern.

Kontaktadresse:
Brigitte Wiegand / Ibrahim Kilic
Sekretariat des SWBC (Südwestdeutsches Brustcentrum)
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen
Gynäkologische Onkologie Frauenklinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg

Tel: 06221 - 567385
Fax: 06221 - 561393
E-mail: info@sw-brustcentrum.de
Internet: www.sw-brustcentrum.de

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